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Warum moderne Herausforderungen moderne Lösungen erfordern

In einer Welt, die durch technologische Fortschritte und sich rasch ändernde Marktbedingungen geprägt ist, stehen wir vor Herausforderungen, die mit den traditionelle Methoden nicht mehr effektiv zu bewältigen sind. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Personalentwicklung und Weiterbildung.

Dieser Artikel beleuchtet die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels und skizziert Wege zur Etablierung einer zukunftsorientierten Lernkultur.





Die Grenzen traditioneller Werkzeuge und die Illusion der Steuerbarkeit

Viele Unternehmen halten an Werkzeugen wie Skill-Matrixen oder Kompetenzrastern fest, da sie suggerieren, dass die Personalentwicklung kontrollierbar und planbar ist und Klarheit über die Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeitenden gibt.

Diese Instrumente spiegeln jedoch oft nur den verzweifelten Versuch wider, das scheinbar Unkontrollierbare zu steuern.


In der Praxis finden häufig jährliche Entwicklungsgespräche statt, in denen Führungskräfte und Mitarbeitende die erforderlichen Skills und Kompetenzen abgleichen. Entdeckt man eine Diskrepanz zwischen Soll- und Ist-Zustand, wird dem Mitarbeitenden gestattet, an einer Weiterbildung teilzunehmen — oft erst Monate später. Bis die neuen Fähigkeiten routiniert am Arbeitsplatz eingesetzt werden können, vergehen zusätzliche Wochen oder Monate. Währenddessen haben sich die Anforderungen möglicherweise bereits drastisch gewandelt, was die teuer erworbenen Weiterbildungen schnell obsolet machen kann. Dieses verzögerte Reaktionsvermögen auf dynamische Marktbedingungen zeigt deutlich, dass traditionelle Methoden der Personalentwicklung nicht nur ineffizient, sondern auch unwirtschaftlich sind.


Neue Wege gehen

Doch wie können Unternehmen adäquat und zielgerichtet auf diese Herausforderungen reagieren?

Um wirklich auf die dynamischen Anforderungen der modernen Arbeitswelt reagieren zu können, sollten Unternehmen die Lern- und Anpassungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter in den Vordergrund stellen.


Dies umfasst:

·       Etablierung einer Lernkultur: Die Förderung und Anerkennung von Lernbemühungen sowie persönlicher Entwicklung muss Teil der Unternehmenskultur werden

·       Kernkompetenz Lernfähigkeit: Die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren, zu lernen und neues Wissen anzuwenden, ist entscheidend.

·       Förderung von Selbstlernkompetenzen: Mitarbeitende müssen ermutigt werden, eigeninitiativ zu lernen und ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.

·       Bereitstellung von Ressourcen: Unternehmen müssen strukturelle Möglichkeiten für persönliche und fachliche Entwicklung schaffen wie die Bereitstellung von Lernmedien und ausreichend Zeit



Fazit

Die Abkehr von veralteten Methoden und die Hinwendung zu einer Kultur, die Lernfähigkeit, Flexibilität und individuelle Entwicklung fördert, ist entscheidend. Nur so können wir sicherstellen, dass unser Personal nicht nur den Anforderungen von heute, sondern auch den Herausforderungen von morgen gewachsen ist.


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